Geflüchtete als Versuchskaninchen? – Herausforderungen praxisnaher Fluchtforschung

Das Match’In-Team beteiligte sich auf der Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung an einem Panel zu den besonderen Herausforderungen praxisnaher Fluchtforschung.

Mehr noch als die sozialwissenschaftliche Forschung generell, sind transferorientierte Projekte mit dem Feld verwoben, das sie erforschen. Dabei sind Praxispartner:innen – und in der Fluchtforschung insbesondere geflüchtete Menschen selbst – direkt in die Forschung einbezogen. Hieraus ergeben sich verschiedene Herausforderungen und Fragen, für die jeweils individuelle Lösungen und Antworten gefunden werden müssen.

Dies gilt auch für das Transferprojekt Match’In. Beispielhaft wurden in diesem Vortrag drei ethische Herausforderungen diskutiert, die sich im Zuge des Projektes ergeben haben: Die Rolle von Schutzsuchenden, die an Fokusgruppen und Pre-Tests teilgenommen haben, die Weitergabe der für das Matching erhobenen Daten an die Kommunen sowie der Ausschluss der Schlechterstellung von Projektteilnehmenden gegenüber Schutzsuchenden, die über das reguläre Verfahren verteilt werden.

Referentinnen: Katharina Euler und Dr. Danielle Kasparick, Universität Hildesheim

Bildquelle: Vecteezy

Thema: Allgemein

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