Nach mehr als drei Jahren Zusammenarbeit, in denen Matching-Kriterien ausgewählt, ein Algorithmus programmiert und die Pilotierungsprozesse in den teilnehmenden Bundesländern aufgesetzt wurden, stellten die Projektpartner:innen aus Wissenschaft und Praxis gemeinsam ihre Ergebnisse vor. Die beteiligten Akteure blickten jeweils aus ihrer Perspektive auf das Projekt und stellten ihre Motivation und ihr Fazit vor.
Die erhobenen Daten zeigen, dass die Ankommensbedingungen in Kommunen tatsächlich unterschiedlich gut zu einzelnen Schutzsuchenden passen (und umgekehrt). Eine datengestützte Verteilung verspricht eine bessere Passung als das Zufallsprinzip. Außerdem wurde ein Verfahren entwickelt, das grundsätzlich funktioniert und nun weiterentwickelt werden kann.
Anknüpfend an die Darstellung der Projektpartner:innen kommentierte Staatssekretär Bernd Krösser aus dem Bundesministerium des Innern und für Heimat das Projekt und sprach über mögliche Anknüpfungspunkte des Ansatzes mit dem Gesamtkontext einer zunehmend digitalisierten Migrationsverwaltung.
Foto: Sonja Reinhold